Das Christentum und die Templer

Das Christentum – Glaube oder Torheit

Mit dem Auftauchen eines Wanderpredigers im römischen Gebiet Syria, welcher von einer minderjährigen jüdischen Tempeltänzerin geboren wurde und in Ägypten aufwuchs, begann eine wechselhafte 2000-jährige Geschichte, die von Wundern und von Nächstenliebe, aber auch von Streit und Verfolgung handelt: die Geschichte des Glaubens an Christus, zu dem sich auf der Welt heute knapp 2 Milliarden Menschen bekennen. Er war durch Judäa und Galiläa gezogen und hatte den Menschen das baldige Kommen des Himmelsreiches prophezeit. Viele sahen in ihm den von den Juden lang ersehnten „Messias“, den Mensch gewordenen Sohn Gottes. In Jerusalem wurde dieser Prediger wenig später verhaftet und nach Überlieferung im sogenannten „Neuen Testament“, wegen Gotteslästerung und Aufwiegelung gekreuzigt. Zwei Tage nach der Hinrichtung fanden seine Anhänger das Grab ihres Idols verlassen vor. Blitzschnell verbreitete sich das Gerücht, dieser Jesus sei von den Toten auferstanden.

Was damals in Jerusalem wirklich geschah, weiß heute niemand mehr und die Wahrheit verliert oder versteckt sich in den verschiedensten Überlieferungen mythischer Texte und Legenden. Fest aber steht: Die Ereignisse dieses Sonntag, nach der Kreuzigung, wurde der Anlass für die Geburtsstunde des Christentums. Seitdem gibt es den Glauben, Jesus sei auferstanden, um den Menschen zu zeigen, dass es ein ewiges Leben gibt. Noch heute feiern Christen in aller Welt dieses vermeintliche Wunder mit dem Osterfest – dem ältesten und wichtigsten Fest der christlichen Kirche. Die vermeintliche Auferstehung ermutigte einige der Gefolgsmänner Jesu, ihren Glauben im Römischen Reich bekannt zu machen. Die Botschaft des Wanderpredigers Jesu geht von Mund zu Mund und verändert sich dabei zunehmend mehr ins Fantastische entrückt. Wesentliche Fakten fallen weg, andere werden hinzugedichtet und inhaltlich aufgewertet. Als etwa 40 – 50 Jahre nach dem Tod des Predigers der Bericht über sein Leben und Wirken im Markus-Evangelium zum ersten Mal aufgeschrieben wird, vermischen sich Wahrheit und Legende. Der Text ist kein Tatsachenbericht. Er verklärt das Leben des Jesus als Vorbild des Erlösers, nach dem sich seine Anhänger richten können.

Das Markus-Evangelium gehört gemeinsam mit den drei anderen Evangelien, 21 Apostelbriefen und vielen weiteren Geschichten zum Neuen Testament – der Bibel, dem wichtigsten Glaubensfundament des Christentums.

Der römischen Obrigkeit und ihren Kaisern sind die Christen fast 250 Jahre lang mehr als nur ein Dorn im Auge. Sie werden verhaftet, in grausamen Zirkusspielen den Löwen zum Fraß vorgeworfen oder sterben auf kaiserlichen Gartenfesten als lebende Fackeln. Den Siegeszug der neuen Religion verhindert das nicht. Im Jahr 391 wird das Christentum römische Staatsreligion. In den folgenden Jahrhunderten setzt eine brutale Verfolgung mit hunderttausenden Toten aller Andersgläubigen ein, um die Vormachtstellung des Christentums zu festigen und zu sichern. Missionare predigen in allen Teilen Europas; Klöster entstehen; die katholische Kirche wächst zu einer reichen und mächtigen Institution, an deren Spitze der gewählte Papst steht. Etwa vom sechsten Jahrhundert an werden in Westeuropa sogar die Jahreszahlen nach der Geburt von Jesus Christus gerechnet.

Vor lauter Luxus und Macht vergessen manche Kirchenoberhäupter jedoch ihre eigenen Glaubenswurzeln. In Armut zu leben oder den Besitz mit anderen zu teilen, wie es nach den Schriften dieser Jesus gepredigt hatte, kommt ihnen nicht in den Sinn.

Es kommt zum Streit und schließlich zur Spaltung der Kirche in Katholiken auf der einen und Reformierte oder Protestanten auf der anderen Seite. Schon 500 Jahre zuvor hatten sich die orthodoxen Christen im Streit von Rom getrennt. Die Anhänger der orthodoxen Kirchen leben hauptsächlich in Griechenland, Russland, am Schwarzen Meer und auf dem Balkan.

Diese zwei Spaltungen waren aber erst der Anfang. Bis heute haben die knapp zwei Milliarden Christen in der Welt unzählige Glaubensrichtungen, Abweichungen und Sekten begründet. Die drei Hauptströmungen Katholizismus, Protestantismus und Orthodoxie sind zwar die stärksten, doch weltweit existieren inzwischen mehr als 1500 verschiedene christliche Gruppen und Gruppierungen, von denen die wenigsten noch den Riten und Regeln der Ur-Kirche folgen. Die meisten wurden regionalen Natur-Kulten beigeordnet oder mit anderen religiösen Vorstellungen vermischt – vor allem in Europa sieht man zunehmenden Einfluss der Aufklärung und des Gutmenschentums teilweise dramatische und auch sinngefährdende Veränderungen in den ehemaligen Groß-Kirchen unter dem Deckmantel erforderlicher Reformen erzwingen , welche letztendlich die christliche Lehre in Frage stellen und insgesamt ihre Kirchen nicht nur angreifbar, sondern zerstörbar machen werden.

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