Templer Spiritualität - Religion - Mystik
Die Tempelherren im Dienste Gottes
Bei Religion denken in westlichen Kulturen viele an eine Glaubensinstitution, der sie häufig nicht mehr viel abgewinnen können. In afrikanischen sowohl als auch in asiatischen Kulturen dagegen hat sich Religion fortschreitend zur realpolitischen Ideologie extremster Unmenschlichkeit entwickelt. Doch eines muss man bei allen Gegensätzen der gesellschaftlichen Betrachtungsweisen nicht aus den Augen verlieren, jeder der weltweit gepflegten Weisheitstraditionen liegt ein universelles Prinzip, ein wahrer mystischer Kern zugrunde, der seinen Ursprung in Ägypten hat. Wie kann diese Mystik wieder Teil der Gesellschaft werden, für eine direkte Erfahrung von dem, was wir Gott nennen? Gibt es Himmel und Hölle, die Sünde und das Fegefeuer? Was ist der Unterschied zwischen Spiritualität und Religion? Muss die Diskrepanz zwischen einem wissenschaftlichen Weltbild und einer religiösen Lebenseinstellung überhaupt sein?
Der Tempel versucht in der Jetztzeit den Bogen der Erkenntnis und der Wahrheit über all diese Bereiche zu spannen, um das Phänomen Religion zeitgemäß zu beleuchten. Der Weg des Tempels macht deutlich, dass die Glaubensfrage irrelevant ist, für Menschen, die bereit sind Begriffe wie Religion, Wissenschaft und Spiritualität in eine neue Verbindung zu bringen, wenn tiefes, inneres Wissen entsteht. Es geht nicht um Glauben oder Nicht-Glauben. Das Einzige, was zählt, ist die direkte Erfahrung dessen, was ist.
Tempelanlage Karnak
Der Geist des Tempels
Ewige Alte zwischen den Welten
Wandelnd schon so lange Zeit
leitend behütend zwischen den Welten
Doch die Welt ist nie Bereit
Euer Wissen zu begreifen
Liebe und Frieden zu erleben
Freundschaft und Vertrauen zu erreichen
zu finden extatische Beben
Und wie ihr wandert zwischen den Sternen
so wandern die Menschen durch ein tiefes Tal
und wenn ihr versucht zu helfen zu lehren
So leiden eure Gesandten tiefe Qual
Wird diese Welt es je verstehen
Das ein Weg so klar und rein
Schwebend tanzend und sich drehend
voller Friede kann sein
Doch ihr werdet nicht reißen
die Menschen niemals zwingen
Den Pfad des Friedens zu beschreiten
muss jeder Mensch für sich selber finden.